Bitte beachten Sie, dass dieses Video ausschließlich die barrierefreie Fassung mit Audiodeskription und Untertitel für Hörgeschädigte enthält. Das Video mit der originalen Tonspur finden Sie ebenfalls auf arsenal 3.
Cynthia Beatts Film ist eine persönliche und kathartische Konfrontation mit ihrem eigenen Status als Nichtdeutsche in Berlin in den 1970er- und 80er-Jahren – einem Berlin, das von der Last der Geschichte erdrückt wird. Gefilmt in der Gegend um den Potsdamer Platz, dem zerrissenen Gebiet direkt an der Mauer, an dem die Nachkriegsbauten aus den Bombenkratern wuchsen, zeichnet der Film das Bild des Verlusts einer Architektur, mit deren Zerstörung auch ein kultureller Kontext verloren ging. Schrapnellversehrte Fassaden wechseln sich ab mit Interieurs in denen soziale Schlagabtäusche über die von ihrer Geschichte gezeichneten Deutschen inszeniert werden. Die düstere, elegische Musik Maurice Weddingtons unterstreicht den dissonanten Charakter dieses unsentimentalen Films.
Die Zeitschrift Frauen und Film zeichnete den Film 1984 mit der Begründung aus, dass er „auf gewagte und überraschende Weise verschiedene Genres und Tonlagen verbindet, persönliche Erfahrung objektiviert und mit genauem Blick auf die Architektur Berlins metaphorisch, emotional und kulturpolitisch zugleich argumentiert."
Mit: Heinz Emigholz, Cynthia Beatt, Fritz Mikesch, Astrid Heibach, Rita Lengyel, Gusztáv Hámos, Caspar Bódy, Vera Bódy, Bernd Broaderup und Milena Gregor. Kamera: Cynthia Beatt, Elfi Mikesch und Ebba Jahn, Ton: Margit Eschenbach, Montage: Dörte Volz
Die digitale Restaurierung von BÖSE ZU SEIN IST AUCH EIN BEWEIS VON GEFÜHL wurde unterstützt durch das FFE Förderprogramm Filmerbe, finanziert durch das BKM, die Länder und die FFA und premierte im Programm des Berlinale Forum Expanded im Jahr 2021.
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Cynthia Beatts Film ist eine persönliche und kathartische Konfrontation mit ihrem eigenen Status als Nichtdeutsche in Berlin in den 1970er- und 80er-Jahren – einem Berlin, das von der Last der Geschichte erdrückt wird. Gefilmt in der Gegend um den Potsdamer Platz, dem zerrissenen Gebiet direkt an der Mauer, an dem die Nachkriegsbauten aus den Bombenkratern wuchsen, zeichnet der Film das Bild des Verlusts einer Architektur, mit deren Zerstörung auch ein kultureller Kontext verloren ging. Schrapnellversehrte Fassaden wechseln sich ab mit Interieurs in denen soziale Schlagabtäusche über die von ihrer Geschichte gezeichneten Deutschen inszeniert werden. Die düstere, elegische Musik Maurice Weddingtons unterstreicht den dissonanten Charakter dieses unsentimentalen Films.
Die Zeitschrift Frauen und Film zeichnete den Film 1984 mit der Begründung aus, dass er „auf gewagte und überraschende Weise verschiedene Genres und Tonlagen verbindet, persönliche Erfahrung objektiviert und mit genauem Blick auf die Architektur Berlins metaphorisch, emotional und kulturpolitisch zugleich argumentiert."
Mit: Heinz Emigholz, Cynthia Beatt, Fritz Mikesch, Astrid Heibach, Rita Lengyel, Gusztáv Hámos, Caspar Bódy, Vera Bódy, Bernd Broaderup und Milena Gregor. Kamera: Cynthia Beatt, Elfi Mikesch und Ebba Jahn, Ton: Margit Eschenbach, Montage: Dörte Volz
Die digitale Restaurierung von BÖSE ZU SEIN IST AUCH EIN BEWEIS VON GEFÜHL wurde unterstützt durch das FFE Förderprogramm Filmerbe, finanziert durch das BKM, die Länder und die FFA und premierte im Programm des Berlinale Forum Expanded im Jahr 2021.