Marta Rodríguez

Marta Rodríguez, * 1933 in Bogotá (Kolumbien), studierte Soziologie in Barcelona sowie an der Universidad Nacional de Colombia in Bogotá, dort u. a. bei dem kolumbianischen Sozialisten und römisch-katholischen Priester Camilo Torres. 1961 zog sie nach Paris, wo sie Anthropologie, Ethnologie und Film studierte und mit dem französischen Dokumentarfilmemacher Jean Rouch in Kontakt trat. Zurück in Bogotá, setzte sie 1965 ihre Anthropologie-Studien fort, gründete den studentischen Filmclub Ocho y Medio und lernte ihren späteren Ehemann, den Fotografen und Kameramann Jorge Silva kennen. Gemeinsam realisierten sie ihr erstes Filmprojekt CHIRCALES (1971), dem zahlreiche Filme folgten. Rodríguez ist als Dokumentarfilmemacherin tätig. Ihren Film "La Sinfónica de los Andes" realisierte sie gemeinsam mit ihrem Sohn Lucas Silva.